An einem verlängerten Herbstwochenende in der Umgebung von Weißenstadt.
Geklettert haben wir im Rudolfsteingebiet, besonders am Treppenstein.
Die Wollsackverwitterung der Felsen ermöglicht tolle Fotos der runden Blöcke, lässt einen als Kletterer aber wieder „ganz kleine Brötchen backen“. Da sind einfach keine Griffe und Henkel, an denen man sich irgendwie festhalten kann, wie in anderen Gebieten.
Klemm- und Drücktechniken (und vermutlich noch einige mehr) sind erforderlich, um irgendwie hochzukommen. Man denkt ja, das kann man schon einigermaßen, aber…
Und so kommt es, dass ich beim ersten Versuch am Rudolfsturm an der Südostkante (5) direkt scheitere und froh bin, ohne Expressenverlust wieder abgelassen zu werden.
Dort treffen wir Andreas, einen alteingesessenen Local, der Beobachter meines Abkackens wird (er ist die Route ganz früher mal geklettert „als sie noch keine Haken hatte“ – ha, ha, sehr witzig ;-).
Andreas kennt das Gebiet wie sein Wohnzimmer und gibt uns noch wertvolle Tipps für leichtere Routen am Treppenturm.
Und so „backen wir erstmal kleinere Brötchen“ und steigen in 3er-Routen ein… mühsam ernährt sich das Eichhörnchen… trotzdem finden wir die herbstliche Atmosphäre an den beeindruckenden Felsen sehr schön.
Hier sind Fotos von den 3 schönen Tagen.